Avebe setzt Aufwärtstrend fort
Die Genossenschaft Avebe hat einen Leistungspreis, der über 82 Euro liegt, realisiert. Gegenüber dem Vorjahr, als der Leistungspreis nur wenig über 77 Euro lag, ist dies ein Anstieg von fast 7 %. Für die Genossenschaft erneut ein Rekord: der Leistungspreis hatte noch nie zuvor die 80-Euro-Marke überstiegen.
Der Leistungspreis für das Geschäftsjahr 2016-2017, das am 31. Juli 2017 endete, belief sich auf 82,16 Euro. Im Leistungspreis fließen das Kartoffelgeld, das an die Mitglieder gezahlt wird, und das Nettoergebnis zusammen. Damit ist er der wichtigste Finanzindikator der Genossenschaft. Das Geschäftsjahr wurde mit einem positiven Genossenschaftsergebnis in Höhe von 6,3 Millionen Euro abgeschlossen.
In der im Dezember anstehenden Vertreterversammlung soll eine Nachzahlung an die Mitglieder in Höhe von fast 2,2 Millionen Euro vorgeschlagen werden. Die definitive Auszahlungsrate wird dann 98 % betragen.
Die guten Ergebnisse haben ihren Ursprung in der Nutzung von Chancen in einem sich entwickelnden Markt, einem verbesserten Produktionsergebnis und Kartoffeln guter Qualität.
Die höhere Auszahlung für Stärkekartoffeln hat dazu beigetragen, die Erlössituation des Anbaus kontinuierlich über die Jahre zu steigern. Ein bemerkenswertes Ergebnis in einem Jahr, in dem viele andere landwirtschaftliche Kulturen einen rückläufigen Saldo verzeichnet haben.
Vorstandsvorsitzender Bert Jansen: „Wir sind in den vergangenen Jahren nachhaltiger und profitabler geworden. Mit diesem Ergebnis demonstrieren wir, dass Avebe Wachstums- und Entwicklungspotenzial besitzt. Dabei konzentrieren wir uns auch weiterhin auf unsere Stärke: die Schaffung von Mehrwert. Wachstum erzielen wir beim Umsatz.“
Das kommende Jahr wird für Avebe erneut im Zeichen einer weiteren Steigerung der Wertschöpfung stehen. So wird in Groningen ein neues Innovationszentrum errichtet, wo noch vor Sommerbeginn alle Innovationskräfte von Avebe gebündelt werden.
Das neue Zentrum wird unter seinem Dach Mitarbeiter von F&E, Marketing und Vertrieb vereinen und soll auch Start-Ups Raum bieten. Dort soll unter anderem untersucht werden, wie neue Bestandteile aus der Kartoffel gewonnen werden können.
In Gasselternijveen konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf die weitere Kapazitätssteigerung der Herstellung hochwertiger Eiweiße. Ein einzigartiges Produkt mit einer weltweit steigenden Nachfrage.
Veendam, 21. November 2017